Jun. 30th, 2013

pfotenstaben: me travelling in Cornwall (kreativ)

Üblicherweise poste ich nur eigene Rezepte, aber gestern habe ich ein Rezept für vegetarische Bolognese auf Pilzbasis ausprobiert das so lecker ist, daß ich es gern teilen möchte. Da ich das Rezept, ganz untypisch für mich, exakt nachgekocht habe (bis auf einen zusätzlichen Schuß Wein *g* ) verlinke ich nur darauf. Das Rezept ist durch das Hacken der Pilze für ein Pastarezept verhältnismäßig aufwendig (zumindest da ich kein passendes Helferlein dafür habe) und braucht seine Zeit, um die Pilze wie genannt zu trocknen, aber der Aufwand lohnt sich unbedingt.

Update Ende 2015:  Ich besitze inwzwischen einen Fissler Finecut mit dem das Hacken der Pilze wunderbar geht und schnell und einfach zu erledigen ist; seither gibt es diese köstliche Bolognese noch öfter. Das Rezept schmeckt dabei auch ohne Käse wunderbar, weshalb ich es nun auch als vegan tagge.

Wir hatten dazu die letzte Flasche eines '95er Burgunder, den uns ein befreundeter Winzer zur Hochzeit geschenkt hatte. War gerade noch trinkbar, auch wenn er ein wenig seiner früheren Glorie verloren hatte, aber perfekt um die fehlende Sommerwärme draußen ein bißchen auszugleichen. ;)

Weitere Köstlichkeiten sind buchstäblich die Früchte meiner jüngsten Einkochaktionen und stehen nun schön aufgereiht in erfreulich großer Anzahl im Keller: Holunderblütengelee, Holunderblütensirup, Apfel-Minz-Gelee und Earl-Grey-Gelee. Auch eine Zitronenmarmleade, nachdem ich eine Tüte Zitronen "vom eigenen Baum" aus Mallorca geschenkt bekam, aber da ich peinlicherweise das Geliermittel vergessen habe im Arbeitseifer sind das bisher nur Gläser mit Zitronenfruchtsirup, deren Inhalt nochmal auf den Herd muß. Peinlich, peinlich...

Das Earl-Grey-Gelee war ein Experiment, das erfreulich gut gelungen ist. Ich habe Tee-Gelee das erste mal im Teesalon von Mariage Frères in Paris gegessen und war begeistert. Ein richtiges Rezept habe ich nicht gefunden, nur ein paar Hinweise von anderen Tee-Gelees, die mit Alkohol verfeinert wurden. Analog zu diesen habe ich einen doppelt starken Earl Grey gekocht (Earl Grey Impérial von Mariage Frères) und 15min ziehen lassen, und dann mit Gelierzucker 2:1 zu Gelee verarbeitet. Das Ergebnis ist genau richtig süß und herb und hat diesen wunderbaren Earl-Grey-Gechmack, wobei man das gewisse Etwas des MF-Tees noch gut herausschmecken kann.
Siljan wünscht sich nun ein Lapsang-Souchong-Gelee, das wird als nächstes ausprobiert.

Update 2015: Leider mußte ich feststellen, daß das Earl Grey-Gelee sehr schnell an Aroma verliert, was möglicherweise an der geringeren Zuckermenge liegt. Anderseits wäre es mit mehr Zucker wohl zu süß. So ein Gelee sollte man also nur in sehr kleinen Mengen, dafür aber möglichst frisch zubereiten. Ich hatte Konfigel zum gelieren verwendet, das sich zum Glück sehr gut auch gering dosieren läßt.

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